Willkommen beim BDSAV
Der „Bundesverband Deutscher Sonderabfallverbrennungsanlagen e.V.“ (BDSAV) ist der Zusammenschluss von Sonderabfallverbrennungsanlagen in Deutschland.
Die thermische Behandlung nicht recycelbarer gefährlicher Abfälle in Sonderabfallverbrennungsanlagen ist ein essenzieller Bestandteil der Circular Economy. In Sonderabfallverbrennungsanlagen werden gefährliche Substanzen aus dem Wirtschaftskreislauf ausgeschleust. Dies garantiert eine hochwertige und umweltverträgliche Entsorgung und ermöglicht die sichere Rückgewinnung von Energie und hochwertigen Sekundärrohstoffen. Durch die Beseitigung klimaschädlicher Abfälle leisten Sonderabfallverbrennungsanlagen darüber hinaus auch einen Beitrag zum Klimaschutz.
Die Verbrennungskapazität der Verbandsmitglieder des BDSAV umfasst ca. 1,1 Mio. Mg/a. Damit repräsentiert der BDSAV rund 85 % der in Deutschland vorhandenen Kapazität und ist mit seinen Sonderabfallverbrennungsanlagen unverzichtbarer Bestandteil einer ökologisch orientierten Industriegesellschaft.
Der BDSAV versteht sich als unabhängiger Vertreter der Mitgliedsunternehmen und setzt sich - orientiert am europäischen Green Deal - für deren politische und wirtschaftliche Interessen ein.
Der Verband nimmt wissenschaftlich fundiert Stellung zur Sinnhaftigkeit und Umweltverträglichkeit von Entsorgungsmethoden und stellt sich dem Dialog mit Wirtschaft, Politik und Legislative.
Bei der Mitverbrennung von gefährlichen Abfällen in Zementwerken, müssen die Abgasgrenzwerte der Rauchgasreinigung der von Sonderabfallverbrennungsanlagen angeglichen werden!
Kreislaufwirtschaft kommt ohne Schadstoffsenke nicht aus!
Der thermischen Behandlung nicht recycelbarer gefährlicher Abfälle kommt unter Berücksichtigung der novellierten Abfallrahmenrichtlinie und den nachvollziehbaren Überlegungen der neuen europäischen Kommission zur Mobilisierung der Industrie für eine saubere Kreislaufwirtschaft (Green Deal) auch in der langfristigen Perspektive weiterhin eine entscheidende Rolle zu.
Der Aufrechterhaltung der Entsorgungssicherheit für Siedlungsabfälle, für Abfälle aus Quarantänehaushalten und infektiösen Abfällen aus medizinischen Einrichtungen kommt im Pandemiefall eine besondere, hygienetechnische Bedeutung zu.
In den Sonderabfallverbrennungsanlagen werden ausschließlich nicht recycelbare gefährliche Abfälle behandelt und aus dem Wirtschaftskreislauf sicher ausgeschleust - diese Abfälle sind unvermeidbar, jedenfalls keine Energieerzeugnisse und damit auch keine Brennstoffe im Sinne des BEHG.
Abfallentsorgungs-Gesellschaft Ruhrgebiet mbH (AGR)
Im Emscherbruch 11
45699 Herten
Mit 950 Mitarbeiter*innen und einem Umsatz von ca. 200 Mio. Euro ist die AGR Abfallentsorgungs-Gesellschaft Ruhrgebiet mbH in der Entsorgungs- und Kreislaufwirtschaft in der Region tätig. Mit unserer thermischen Abfallbehandlung, Deponiegasverwertung und Wertstoffvermarktung konnten wir im Jahr 2016 eine positive CO2-Bilanz von 321.000 Tonnen eingesparten CO2-Äquivalenten vorweisen.
Als AGR Gruppe decken wir die wichtigen Bereiche von der Abfallannahme über die Abfallbehandlung bis hin zur Abfallentsorgung ab. Aus diesen Feldern resultierende Anforderungen bündeln wir in unseren Geschäftsfeldern:
Kreislaufwirtschaft und Logistik |
Thermische Behandlung |
Deponiemanagement |
Umweltdienstleistungen |
Sekundärerzeugnisse |
Mit diesem umfassenden Leistungsangebot decken wir nahezu alle Aufgabenstellungen in der Entsorgungs- und Kreislaufwirtschaft ab. Unsere Kunden erhalten für alle Aufgaben eine kompetente Dienstleistung.
Abfall-Verwertungs-Gesellschaft mbH (AVG)
Die AVG ist ein modernes privatwirtschaftliches Unternehmen mit Sitz in Hamburg.
Die AVG (Abfall-Verwertungs-Gesellschaft mbH) in Hamburg zählt seit 1971 in der Abfallwirtschaft Norddeutschlands zu den ersten Adressen. Im Mittelpunkt ihres leistungsfähigen Entsorgungszentrums steht eine Anlage zur Hochtemperaturverbrennung von Abfällen. Eine chemisch-physikalische Behandlungsanlage, eine Separationsanlage für Öl-/Wasser-Gemische und ein Zwischenlager ergänzen das kundenfreundliche Vor-Ort-Angebot der AVG.
Die AVG gehört zur Indaver Deutschland GmbH und ist damit Teil der internationalen Indaver Unternehmensgruppe. Wie seine Schwesterfirmen in Belgien, den Niederlanden, Irland, Großbritannien, Italien und Portugal zählt auch der deutsche Konzernpartner zu den national führenden Experten für gefährliche Abfälle.
Die AVG betreibt am Standort Hamburg ein Entsorgungszentrum mit:
- Sonderabfallverbrennungsanlage
- Chemisch-Physikalischer Behandlungsanlage
- Separationsanlage für Öl-/Wasser-Gemische
- Zwischenlagerung für Abfälle
Für die Unternehmenspolitik der AVG gelten die Grundsätze Umweltschutz, Anlagensicherheit sowie Gesundheits- und Arbeitsschutz.
BASF SE
Site Communications Ludwigshafen
Carl-Bosch-Str. 38
67056 Ludwigshafen am Rhein
BASF Gruppe
Chemie für eine nachhaltige Zukunft, dafür steht BASF. Mehr als 111.000 Mitarbeitende in der BASF-Gruppe tragen zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt bei.
Der Klimawandel ist die größte Herausforderung unserer Zeit, daher streben wir bis 2050 Netto-Null-CO2-Emissionen an.
Verbrennung gefährlicher Abfälle
Am Standort Ludwigshafen sorgen wir für eine fach- und umweltgerechte Behandlung unserer Produktionsabfälle. Wir verwerten oder entsorgen diese unter Berücksichtigung rechtlicher und technischer Rahmenbedingungen sowie nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten.
Ist eine Vermeidung eines Abfalls nicht möglich, prüfen wir die Möglichkeiten einer stofflichen oder energetischen Verwertung unter Nutzung der Verbundstrukturen am Standort.
Für die energetische Verwertung gefährlicher Abfälle nutzen wir die sogenannte Rückstandsverbrennungsanlage (RVA).
Die RVA verfügt über fünf Drehrohröfen sowie einen Ofen mit stehender Brennkammer. Die Öfen sind mit Abhitzekesseln zur Wärmeauskopplung versehen und an drei Straßen zur Rauchgasreinigung angebunden, wodurch Redundanz und hohe Entsorgungssicherheit gewährleistet sind.
Annahme von Abfällen von Dritten
Die Rückstandsverbrennungsanlage nimmt in begrenztem Umfang Abfälle von Dritten zur thermischen Behandlung an.
Die BASF verfügt in Deutschland über folgende weitere Verbrennungsanlagen, die auch öffentlich zugänglich sind
Ludwigshafen | Anlage mit zwei Wirbelschichtöfen zur Verbrennung von Klärschlämmen |
Schwarzheide | Anlagen mit zwei Drehrohröfen zur Verbrennung von Sonderabfällen |
Münster | Anlage mit einem Drehrohrofen zur Verbrennung von Sonderabfällen |
Currenta GmbH & Co. OHG
Kaiser-Wilhelm-Allee 80
51373 Leverkusen
In eigenen Anlagen entsorgen nahezu 600 Umweltfachleute Sonderabfälle, reinigen Großbehälter, Fässer und Tankwagen, behandeln Abwasser, sammeln und verwerten Abfälle. Darüber hinaus bewerten und sanieren die Experten der BIS-Umweltdienste chemisch belastete Flächen und Standorte. Jede der angebotenen Leistungen kann auch einzeln abgerufen werden. Wir garantieren unseren Kunden die gesicherte Entsorgung Ihrer Sonderabfälle und Abwässer in unseren Anlagen.
Wir entsorgen effektiv im Verbund
Wir garantieren Ihnen die gesicherte Entsorgung Ihrer Sonderabfälle und Abwässer in unseren eigenen Anlagen. Durch den leistungsstarken Verbund der Anlagen schonen wir Wasser, Boden und Luft. So werden Rückstände aus der Verbrennung deponiert, das Deponiesickerwasser in die Kläranlage geleitet, die Klärschlämme verbrannt und die Asche schließlich deponiert. Entsorgung im Verbund - das bedeutet Sicherheit für unsere Kunden und für die Umwelt.
Chemische Altlasten sanieren
In den vergangenen 20 Jahren haben wir über 400 Sanierungsprojekte und ökologische Standortbewertungen in über 50 Ländern abgewickelt. Mit dieser Erfahrung und unseren eigenen Entsorgungsanlagen unterstützen wir auch Sie bei der Bewertung und Sanierung belasteter Flächen.
Höchste Entsorgungssicherheit
Entsorgungssicherheit für alle Ihre Abwässer und Abfälle ist ein wichtiger Teil unseres Angebots. Damit können wir Ihre unterbrechungsfreie Produktion gewährleisten. Die Qualität unserer Leistungen wird durch entsprechende Zertifizierung belegt. Wir entsorgen ordnungsgemäß und umweltgerecht. Dafür steht nicht zuletzt der gute Name des Traditionsunternehmens Bayer.
Unsere Entsorgungsanlagen stehen am Rhein, unsere Services bieten wir weltweit an.
Leverkusen | 4 Anlagen zur Verbrennung von Sonderabfällen, Klärschlämmen und Abwässern, Sonderabfalldeponie, Reinigungsanlage, Sammelstelle, Gemeinschaftsklärwerk |
Dormagen | Sonderabfallverbrennungsanlage, Sonderabfalldeponie, Reinigungsanlage, Sammelstelle, Chemisch-physikalische Behandlungsanlage, Industriekläranlage, Thermische Abluftverbrennungsanlage |
Krefeld-Uerdingen | Sonderabfallverbrennungsanlage, Sammelstelle, Industriekläranlage |
Gesellschaft für Sonderabfallentsorgung Bayern mbH (GSB)
Die GSB ist ein modernes Abfallwirtschafts- und Dienstleistungsunternehmen mit Sitz in Bayern.
Gegründet wurde die GSB 1970 auf Grund eines bayerischen Landtagsbeschlusses. Die ersten Anlagen gingen 1971 in Betrieb. Die GSB ist entsorgungspflichtig für alle in Bayern anfallenden überwachungsbedürftigen Abfälle zur Beseitigung.
Seit mehr als 30 Jahren gewährleistet die GSB eine umweltverträgliche und sichere Entsorgung von Sonderabfällen in modernen Anlagen auf höchstem Sicherheitsniveau.
Darüber hinaus bietet die GSB kompetente Beratung und maßgeschneiderte Dienstleistungskonzepte für nationale und internationale Kunden an.
Die GSB verfügt in Bayern über ein dichtes Netz von Sammelstellen und Behandlungsanlagen.
Standorte
Aschaffenburg | chemisch-physikalische Behandlungsanlage, Sammelstelle |
Augsburg | chemisch-physikalische Behandlungsanlage, Sammelstelle |
Ebenhausen | Sonderabfallverbrennungsanlage, chemisch-physikalische Behandlungsanlage, Sammelstelle |
Fürth | Sammelstelle |
Gallenbach | Sonderabfalldeponie |
Landshut | Sammelstelle |
Mitterteich | Sammelstelle |
München | chemisch-physikalische Behandlungsanlage, Sammelstelle |
Nürnberg | Sammelstelle |
Passau | Sammelstelle |
Raindorf | Deponie |
Rosenheim | Sammelstelle |
Schweinfurt | Sammelstelle |
Straubing | Sammelstelle |
HIM GmbH
Die HIM ist ein modernes Dienstleistungsunternehmen der Abfallwirtschaft und entwickelt für die Entsorgungs- und Sanierungsprobleme ihrer Kunden sichere und wirtschaftliche Lösungen. Nationale und internationale Kunden nehmen die Dienstleistungsqualität und die technische Kompetenz der HIM in Anspruch.
Gegründet wurde die HIM 1972. 1975 wurde sie mit der Sonderabfallentsorgung des Landes Hessen betraut. Neben der Abfallentsorgung bieten wir seit 1989 Altlastensanierungslösungen an, zu denen die Erkundung, Konzeption und Planung, alle Abbruch- und Erdbaumaßnahmen, die Verwertung von Boden und Bauschutt, die Reinigung von Grundwasser sowie ein effektives Projektmanagement gehören. Unser Bereich HIM ASG (Altlastensanierungsgesellschaft) hat im Auftrag des Landes Hessen zahlreiche Großprojekte erfolgreich abgewickelt.
Die HIM GmbH gehört zur Indaver Deutschland GmbH und ist damit Teil der internationalen Indaver Unternehmensgruppe. Wie seine Schwesterfirmen in Belgien, den Niederlanden, Irland, Großbritannien, Italien und Portugal zählt auch der deutsche Konzernpartner zu den national führenden Experten für gefährliche Abfälle.
Die HIM betreibt an fünf Standorten in Hessen und Baden-Württemberg Sonderabfallbehandlungsanlagen.
Biebesheim | Sonderabfallverbrennungsanlage, Emulsionstrennanlage |
Billigheim | Sonderabfalldeponie |
Frankfurt | Chemisch-physikalische Behandlungsanlage, Sammelstelle |
Kassel | Chemisch-physikalische Behandlungsanlage, Emulsionstrennanlage Sammelstelle |
Stuttgart | Chemisch-physikalische Behandlungsanlage, Sammelstelle |
Wir übertragen Entsorgungsaufgaben auch an kooperierende Unternehmen, deren Eignung wir regelmäßig und nach hohen Qualitätsrichtwerten überprüfen.
Infraserv GmbH & Co. Höchst KG
Infraserv Höchst mit Sitz in Frankfurt am Main betreibt anspruchsvolle technische Infrastrukturen für Chemie, Pharma und verwandte Prozessindustrien.
Als Betreibergesellschaft des Industrieparks Höchst in Frankfurt am Main ist Infraserv Höchst für die technisch komplexe Infrastruktur des Chemie- und Pharma-Standortes verantwortlich. Zu den Kernaufgaben gehören die Versorgung der Kunden mit Energien und Medien sowie die fach- und umweltgerechte Entsorgung von Abfällen und Abwässern. Im 4,6 km² großen Industriepark Höchst produzieren und forschen rund 90 Unternehmen, die überwiegend den Branchen Chemie, Pharma und Biotechnologie angehören. Aus der Größe des Standortes und der Vielzahl der Produktionsprozesse resultiert der Bedarf an effizienten und umweltgerechten Entsorgungsleistungen: Pro Jahr werden von Infraserv Höchst etwa 1 Millionen Tonnen nicht recyclingfähiger Abfälle in fester, flüssiger oder gasförmiger Form in den Entsorgungsanlagen hochwertig entsorgt und gleichzeitig nachhaltige Energie in Form von Strom, Dampf und Biogas erzeugt.
Der Infraserv Höchst-Entsorgungsverbund bietet seinen Kunden weit mehr als die Summe der einzelnen Anlagen. Er sorgt für optimale Entsorgungssicherheit und die finale Entsorgung einer breiten Palette von Abfällen.
Rückstandsverbrennung | von festen, flüssigen und hochviskosen Produktionsrückständen im Drehrohr |
Klärschlammverbrennung | von Klärschlämmen und wirbelschichtgängigen Abfällen in stationärer Wirbelschicht |
Biogaserzeugung | aus vergärbaren Abfällen durch Co-Fermentation |
Ersatzbrennstoffverwertung | von aufbereiteten, heizwertreichen Fraktionen aus Gewerbeabfall und kommunalem Abfall in zirkulierender Wirbelschicht |
Abwasserreinigung | von Abwasser und wässrigen Abfällen in einer industriellen Großkläranlage |
Abfallumschlag und -Sortierung | von Bau- und Gewerbeabfall im Entsorgungscenter des Industrieparks |
Abfallüberwachung Behördenmanagement | durch die Online-Entsorgungsplattformen ZEDAL und ENTIS und unser Abfallmanagement |
Behälterreinigung | Reinigung von Tankcontainern, Abfall- und Transportbehältern, sowie Bahnkesselwagen |
Märkische Entsorgungsanlagen-Betriebsgesellschaft mbH
Seit mehr als drei Jahrzehnten betreibt die Märkische Entsorgungsanlagen- Betriebsgesellschaft mbH (MEAB) Anlagen- und Deponiestandorte rund um Berlin.
Sonderabfallverbrennung - sicher, kompetent und bewährt
Seit 1989 bieten wir unseren Kunden sichere Entsorgungslösungen auf der Grundlage eines kompetenten und bewährten Verbrennungs- Know Hows.
Die fachliche Kompetenz unserer Mitarbeiter und moderne Anlagentechnik ermöglichen uns, alle Sonderabfallarten sicher und ordnungsgemäß zu entsorgen.
Sicherer und umweltschonender Betrieb der Entsorgungsstandorte
Der Entsorgungsbetrieb auf den Standorten orientiert sich insbesondere bei der Deponierung an höchsten Umweltstandards. Dazu gehören z.B. Abdichtungen der Deponiekörper, Sickerwasserreinigungsanlagen, Deponiegasfassungs- und -verwertungssysteme sowie Oberflächenabdeckungen bereits verfüllter Bereiche.
Unternehmenskenndaten
Gesamtentsorgungsmenge pro Jahr | Ca. 1,5 Mio. Tonnen |
Gesellschafter | Seit 1993: Länder Brandenburg und Berlin (jeweils 50 Prozent) |
Unternehmensgründung | 1973 in Potsdam |
Entsorgungsstandort Schöneiche
Anlagenstandort und Kontakt |
MEAB mbH Telefon (033764) 74 201 |
Art der Anlage | Anlage zur Entsorgung von festen, flüssigen oder pastösen Abfällen durch thermische Verfahren |
Anlagenkapazität | Verbrennung von 25000t/a gefährlichen Abfällen |
Rauchgasreinigung | CDAS - Reaktor mit nachgeschaltetem Gewebefilter (abwasserfrei) |
Entsorgungs-fachbetrieb | Zertifiziert durch GfBU- Zert |
Remondis Industrie Service GmbH
Industrie-Recycling- Zentrum Bramsche
Am Kanal 9
49565 Bramsche
Tel. 05461/951 0
Fax. 05461/951 333
REMONDIS Industrie Service GmbH bietet seit fast 50 Jahren sichere Entsorgung an.
Die Hochtemperaturverbrennungsanlage wurde Anfang der 1970er Jahre von Edelhoff konzipiert, gebaut und immer wieder dem Stand der Technik angepasst. Seit dem Jahr 2006 befindet sie sich zu 100 % im Besitz der Rethmann-Gruppe.
Erfahrene Mitarbeiter und bestverfügbare Anlagentechnik ermöglichen es, gefährliche Abfälle auf höchstem Umweltstandard ordnungsgemäß zu entsorgen. Folgendes ist hervorzuheben:
- Direktverbrennung von Gasen und Metallorganylen
- Die Anlage arbeitet abwasserfrei
Anlagenstandort | REMONDIS Industrie Service GmbH, Am Kanal 9, 49565 Bramsche |
Art der Anlage | Muffelofen, Anlage zur Entsorgung von flüssigen gasförmigen Abfällen durch thermisches Verfahren |
Anlagenkapazität | Verbrennung von 10.000 Tonnen gefährlichem Abfall pro Jahr |
Rauchgasreinigung | 2-Stufige quasitrockene Rauchgasreinigung |
Entsorgungsfachbetrieb | Zertifiziert durch Envizert |
SARPI Deutschland
Paul-Baumann-Straße 1
45772 Marl
SARPI ist der europäische Marktführer für die Behandlung und Verwertung gefährlicher Abfälle und kontaminierter Standorte. Als Vorreiter bei der Behandlung und Verwertung gefährlicher Abfälle hat Veolia vor 50 Jahren mit der Gründung von SARPI den Weg geebnet, um den technologischen, wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen seiner Kunden und Partner gerecht zu werden. Unser europäisches Netzwerk von Standorten und Service bietet die gesamte Dienstleistungskette des Abfallmanagements, von der Behandlung über das Recycling bis zur Endlagerung von Abfällen. Heute ist SARPI mit 3800 Mitarbeitern und über 110 Standorten in 10 Ländern in Europa vertreten.
Mit den beiden großen SAV-Anlagen im Chemiepark Marl, im Westen Deutschlands, mitten im Ruhrgebiet und im Chemiepark Schkopau, im Osten, besitzt SARPI eine Behandlungskapazität von insgesamt 90.000 Tonnen/Jahr und bedient somit ganz Deutschland und die angrenzenden Länder.
Lösungen und Behandlungskapazitäten, die auf den jeweiligen Sondermülltyp abgestimmt werden:
Verbrennung | 90.000 T./Jahr |
chemisch-physikalische Aufbereitung organischer Abfälle | 22.000 T./Jahr |
chemisch-physikalische Aufbereitung mineralischer Abfälle | 30.000 T./Jahr |
Lagereinrichtungen | 25.000 T./Jahr |
Aufbereitung flüssiger Ersatzbrennstoffe | 65.000 T./Jahr |
Zweck und Ziel des BDSAV e.V.
Die Sonderabfallverbrennungsanlagen in Deutschland, die im BDSAV vertreten sind, verfolgen zwei wesentliche Ziele. An erster Stelle ist der Erhalt einer sauberen und gesunden Umwelt zu nennen, an zweiter Stelle - diesem Ziel folgend - die Mitgestaltung einer funktionsfähigen Circular Economy. Der BDSAV begrüßt daher insbesondere die Ziele des Green Deal.
Erhalt einer sauberen und gesunden Umwelt
In allen Gesellschaften und insbesondere modernen Industriegesellschaften ist ein gewisses Maß an Abfall unvermeidlich; dies gilt vor allem für gefährliche Abfälle, die dann, wenn sie nicht vermeidbar oder stofflich verwertbar sind, mit ihren Schadstoffen aus dem Wirtschaftskreislauf ausgeschlossen werden müssen. Der effektive und angemessene Umgang damit ist für eine saubere und gesunde Umwelt unerlässlich. Dies bedeutet - vereinfacht ausgedrückt - durch umfassende organisatorische und technische Maßnahmen der Abfallbewirtschaftung sicherzustellen, dass gefährliche Schadstoffe keine Gefahr für die Gesundheit von Mensch und Umwelt darstellen.
Die Mitglieder des BDSAV treten dafür ein, dass dieses Ziel erreicht wird und leisten mit ihren Spezialanlagen hierzu einen wesentlichen Beitrag. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Mitgliedsfirmen verfügen über das Fachwissen, um sicher mit gefährlichen oder schädlichen Abfällen umzugehen, wie sie beispielsweise in der chemischen und pharmazeutischen Industrie, in diversen anderen Industrieprozessen, bei Infrastrukturmaßnahmen oder in medizinischen Einrichtungen unvermeidbar anfallen. Darüber hinaus werden Abfälle aus Altdeponien und aus Altlastensanierungen, wie zum Beispiel kontaminierte, hochbelastete Böden, umweltverträglich behandelt.
Das Wissen und die jahrzehntelange Erfahrung der nach dem Stand der Technik betriebenen Sonderabfallverbrennungsanlagen mit ihren professionellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind für die umweltverträgliche thermische Behandlung von gefährlichen Abfällen aus diesen wichtigen Industriebereichen und Einrichtungen unerlässlich. Dadurch werden Gesundheits- und Umweltrisiken vermieden und die Entsorgungssicherheit, die für eine moderne Industriegesellschaft essenziell ist, jederzeit gewährleistet. Es ist entscheidend, dass jeder nicht vermeidbare Abfall zunächst umfassend charakterisiert und auf dieser Grundlage der richtigen Behandlung entsprechend den Grundsätzen der Abfallhierarchie zugeführt wird. Die BDSAV-Mitgliedsunternehmen bieten hierzu eine umfassende Beratung und Know-how in den eigens für die thermische Behandlung gefährlicher Abfälle errichteten Hochtemperaturverbrennungsanlagen mit modernsten Rauchgasreinigungssystemen. Ohne Übertreibung bieten sie auch im europäischen Maßstab einen „Goldstandard“ im Umgang mit gefährlichen Abfällen. Sie stellen sicher, dass die strengen gesetzlichen Auflagen sowohl beim Transport von gefährlichen Abfällen als auch bei der Behandlung in ihren Verbrennungsanlagen jederzeit eingehalten werden. Schließlich sorgen sie für die Rückverfolgbarkeit der angelieferten gefährlichen Abfälle, vermeiden nicht notwendige und unzulässige Vermischungen und gewährleisten insofern eine umfassende Transparenz bei der Entsorgung von gefährlichen Abfällen.
Funktionsfähige Circular Economy - Vertrauen in die Kreislaufwirtschaft stärken und weiter ausbauen
Die Kreislaufwirtschaft (Circular Economy) basiert auf dem Prinzip, weniger Abfall zu erzeugen und dort, wo er unvermeidbar anfällt, diesen als Ressource zu nutzen. Diesen Prinzipien und den Grundsätzen des Green Deal, mit dem eine effektivere funktionsfähige Circular Economy angestrebt wird, fühlen sich der BDSAV und seine Mitglieder im besonderen Maße verpflichtet. Die Sonderabfallverbrennung ist hier ein unverzichtbarer Baustein, um das Vertrauen in die Kreislaufwirtschaft zu stärken. Qualitativ hochwertiges Recycling ist ohne Ausschleusen von Schadstoffen aus dem Wirtschaftskreislauf nicht denkbar. Hierauf muss die Gesellschaft als Voraussetzung für die Akzeptanz des Recyclings beim Umgang mit Sekundärprodukten vertrauen.
Sofern Abfälle unvermeidbar sind, müssen sie nach der Abfallhierarchie vorrangig recycelt werden. Um qualitativ hochwertige Recyclingprodukte zu schaffen, dürfen die Kosten, die durch die entsprechenden Recyclingverfahren entstehen, nicht außer Verhältnis stehen. Eine Vielzahl von gefährlichen Abfällen eignet sich aufgrund der Schadstoffe hierfür nicht oder nur sehr eingeschränkt. Es müssen auch Verfahren verfügbar sein, mit denen aus diesen spezifischen Abfällen Sekundärprodukte erzeugt werden können, die qualitativ hochwertig sind und die gleiche Funktionalität wie Neuware aufweisen. Es muss weiterhin sichergestellt sein, dass die Sekundärprodukte während des Gebrauchs kein Risiko darstellen. Dazu ist es erforderlich, dass aus denjenigen Abfällen, die für die Herstellung von Sekundärprodukten geeignet sind, alle Schadstoffe entfernt werden. Das erfordert insbesondere:
Dekontamination von Materialkreisläufen
Hier spielen unsere im BDSAV vertretenen Abfallbehandlungsanlagen eine wichtige Rolle. Sie entfernen gefährliche und schädliche Materialien sowie Inhaltsstoffe aus den Recyclingkreisläufen, indem sie alle Komponenten oder Rückstände, die möglicherweise die Umwelt und die menschliche Gesundheit schädigen könnten, zerstören, auffangen, neutralisieren, immobilisieren und nach der Behandlung gegebenenfalls sicher ablagern.
Ressourceneffiziente Rückgewinnung und Wiederverwendung von Materialien aus Abfällen
Bei den Behandlungsprozessen in ihren Anlagen achten die BDSAV-Mitglieder besonders auf die Rückgewinnung und Wiederverwendung von Stoffen, Energie und Wasser. Dies kann entweder innerhalb der eigenen Anlagen geschehen, zum Beispiel durch die Verwendung von Abfällen als Brennstoff, durch die Bereitstellung von Strom und Dampf oder durch die Wiederverwendung von Metallen aus den Verbrennungsrückständen.
Für den BDSAV gilt ebenso wie den europäischen Dachverband EURITS das Motto:
„Special waste in good hands“